So., 25.09.2022,
Ausfahrt mit Wanderung nach Grunbach Geologischer Pfad
Abfahrt um 9.00 Uhr Rückkehr ca. 20.00 Uhr
Haltestellen:
Stettener. Str. – Jahnstr. – Holzofenbäckerei Weber (kleines Bänkle), Bahnhof
Rucksackvesper ist angesagt – Einkehr in Stümpfelbach gegen 17.00 Lindhälder Stüble
Der geologische Pfad besteht schon seit Jahrzehnten und wird mit 20 Hinweistafeln dokumentiert. Dort hinein will ich Sie auf meine Tour mitnehmen.
Die Strecke beträgt ca. 9 Km und etwa 3,5 Gehstunden mit 300 m Höhenunterschied. Er führt über Schotterwege, Waldboden, Asphaltwege und ist auch für Kinder geeignet.
In der Grunbacher Ortsmitte startend, gehen wir vor der evangelischen Pfarrkirche (1481) nach rechts. Der Wegweiser führt uns sogleich rechts hinunter (Buoch 2,7 km). Ein etwas feuchtes Pfädchen entlang des Baches leitet uns zu einer Streuobstwiese, dann nach links vorbei an einem Bolzplatz. Über den harten Kieselsandstein rieselt rechts vom Weg der Grunbacher Wasserfall – klein aber romantisch.
An einer Wegspinne gehen wir ganz links hinauf zum alten Steinbruch. Am Hang ist der mit Stubensandstein angefüllte Hohlraum zwischen den Panzerknochen eine Schildkröte gefunden worden. Dieser Fund, offenbar über 200 Millionen Jahre alt, zählt zu den weltweit ältesten Schildkrötenfossilien. Nach wenigen Minuten treffen wir wieder auf den Hauptweg.
Quer geht es jetzt durch die südwestlich exponierten Rebenhänge- diese gehören zu den frühesten Anbaugebiete in Württemberg. An der folgenden neuen Stele können die Wanderer die rotbraune Farbe der Grunbacher Weinböden (aus Bunten Mergeln) begutachten.
Im Ort Buoch angekommen, biegen wir am Gasthaus Krone in die Steinacher Straße ein zur spätgotischen evangelischen Pfarrkirche (Ostfenster im romanischen Baustil). Von dort gehen wir zum weißen Wasserturm. Hinauf führen 100 Stufen auf die gläserne Aussichtsplattform. Der Rundumblick ist beeindruckend: zur blauen Mauer der Alb mit Teck und Hohen Neuffen; zum Zeugenberg des Hohenneuffen; und zur Achalm; zu Welzheimer Wald; Löwensteiner Berge: Odenwald und Stromberg.
Von dort aus gehen wir zum Mammutbaum und Kreuzeiche. Hier am Wegkreuz folgen wir wieder halbrechts dem geologischen Pfad ( 3,6 km bis Grunbach ). Der restliche Rückweg: unten links zum Parkplatz, dann leider 700 m abwärts neben der Straße. An einem Parkplatz rechts hinein – erst genussvoll oberhalb der Weinberge mit Blick ins Remstal, schließlich in Serpentinen durch die Reben hinunter zur Kirche in Grunbach.
Mitglieder und Freunde sind zu unseren Veranstaltungen herzlich eingeladen
Roland und Conny Schatz, Tel. 6000