Gruol Kloster Kirchberg

So., 26.05.2019,

Ehem. Kloster Kirchberg

Um 12:30 Uhr treffen wir uns am Bahnhof um mit dem PKW nach Haigerloch-Weildorf zu fahren.
Entlang der Weinberghalde wandern wir in Richtung Himmelsleiter. Diese gehen wir abwärts (ca. 80 hm über Stufen), der Braunhalde entlang und ein kurzes Stück auf der Straße, um beim ehem. Kloster Bernstein wieder abseits der Straße zu wandern. Weiter zum Aussichtspunkt Wandbühl mit sehr guter Sicht auf die Alb, abwärts zum ehem. Kloster Kirchberg. Nach einer Pause und Einkehr wandern wir größtenteils auf Waldwegen wieder zum Auto zurück.

Wanderstrecke ca.13 km Auf- und Abstieg ca. 300 hm.
Gäste sind herzlich willkommen.

Auskunft unter Tel. 4182, Josef Müller

Kloster Bernstein: Schon1361 bestand in Bernstein ein Einsiedelei, die durch eine Stiftung der Herren von Ow erweitert wurde. 1370 weihte Bischof Heinrich von Konstanz die erst Kirche für die Waldbrüder in Bernstein. 1433 befahl Papst Nikolaus V. den Waldbrüdern, sich dem Franziskanerorden anzugliedern.
Die Mönche lebten von ihrer Hände Arbeit und fertigten Ziegel, die ihr Wappen (einen an einer Tanne kletternden Bären) trugen, besaßen Weinberge, Steinbruch und Holzwerkstätten. 1729 bis 1731 erhielt das
Kloster neue Gebäude mit Kirche und Gruft. 1806 wurde es aufgehoben und wurde Staatsdomäne.
Die Altäre sind in der Pfarrkirche zu Bochingen.
Bernstein gehört zu Renfrizhausen.
Von 1946 -1955 war im ehemaligen Klostergebäude eine bekannte Kunstschule.
Die Staatsdomäne ging 1976 in Privatbesitz.
Kloster Kirchberg ist einehemaliges Dominikanerinnenkloster bei Sulz am Neckar. Als Kloster eines Betttelordens besitzt seine Kirche keinen Glockenturm, sondern lediglich einen bescheidenen Dachreiter für
zwei Glocken.
Ursprünglich befand sich auf dem Kirchberg eine Burg; die Herren von Kirchberg wurden erstmals im Jahr 1905 erwähnt. Das Kloster wurde 1237 von Graf Burkhard III. Von Hohenberg auf Betreiben adliger Damen des Hauses Hohenberg errichtet. 1245 bestätigte Papst Innozenez IV. Die Gründung des Klosters. Bereits nach zehn Jahren war die Anzahl der Nonnen von anfänglich 10 auf 60 gestiegen.
Um 1270 fiel das Kloster in die Zuständigkeit des um 1266 dem Dominikanerorden zugehörigen Kloster Rottweil.
Im Jahr 1381 wurde die Grafschaft Hohenberg an Habsburg verkauft, Kirchberg wurde so bis 1805 eine vorderösterreichische Enklave. Im Zuge der Einführung der Reformation nahm das Kloster Kirchberg Nonnen aus aufgehobenen Dominikanerinnenklöstern in evangelisch gewordenen Ländern auf.
In der Säkulation kam das vorderösterreichische Kloster 1805 an Württemberg und wurde am 11. Oktober 1806 aufgehoben. Kloster Kirchberg wurde Staatsdomäne. Die letzte Nonne verlies aber erst 1865 das
Kloster.
Wegen der hohen Unterhaltskosten bot der Staat 1868 der Nachbar Gemeinde Rosenfeld, das unter einem Großbrand gelitten hatte, das Gebäude als Steinbruch an. Der Ost- und Südflügel sowie der nördliche
Kreuzgang wurden abgebrochen, das Material wurde in Rosenfeld verbaut.
Von 1850 bis 1941 wurde eine der vier Ackerbauschulen des Landes in den Klostergebäuden betrieben.
Heute betreibt die evangelische Michaelsbruderschaft der Berneuchener Bewegung die Klosteranlage.

Info: J. Müller Tel. 4182

Uhrzeit:
00:00


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