Gemeinsamer Ausflug der Burladinger Ortsgruppen am 21. – und 22. April 2018 „Hohenlohische“

Ausflug der Burladinger Albvereinsgruppen
Text von Adelbert Barth

Einen gemeinsamen Ausflug unternahmen
die Burladinger Albvereinsgruppen. 39
Wanderbegeisterte aus Salmendingen,
Stetten u. H. ,Melchingen und Burladingen
machten sich mit dem Bus auf den Weg ins
„Hohenlohische“. Beim einem 2. Frühstück
auf einer Raststätte konnten sich die
Teilnehmer austauschen und neue
Gesichter kennenlernen. Dann ging die
Fahrt frohgelaunt weiter nach Jagsthausen.
Hier teilten sich die Wanderer in zwei
Gruppen auf. Die erste Gruppe wanderte,
bei herrlichem Sonnenschein unter der
Führung von Michael Stopper und Peter
Maichle nach Öhringen. Auf der
abwechslungsreichen Strecke, es waren
doch 18 km und 320 Höhenmeter zu
bewältigen, gab es viel zu entdecken.
In Sinderingen, eine der ältesten Städte im
Umkreis, hier hatten die Römer eine Furt
über den Kocher angelegt, wurde eine
kleine Pause eingelegt. Auf dem Weg durch
Wälder mit frischem Laub kamen die
Wanderer an einem 3 D Bogenschießpfad
vorbei und betrachteten die lebensechten
Zieltiere. Entlang der ehemaligen Limeslinie
ging es weiter über Pfahlburg zum Limes
Blick bei Zwieflingen. Es handelt sich um
einen neu erbauten Turm auf einem
Wasserhochbehälter von dem aus ein 12 km
langer Limesabschnitt bis Öhringen und
Pflegelbach eingesehen werden kann. Auf
der weiteren Strecke wanderte man auf
einem 500m langen fast im Original
erhaltenen Limeswall um dann vorbei an
blühenden Obstplantagen nach Öhringen zu
gelangen. Dort traf man sich mit der
zweiten Gruppe auf dem ehemaligen
Gartenschaugelände. Diese bummelte unter
der Führung von Doris Knuth durch das
malerische Jagsthausen und wurde spontan
zu einer Führung in das Schlosshotel
Jagsthausen eingeladen. Sie fuhren dann
weiter ins ehemalige Zisterzienserkloster
Schöntal und machten eine kleine
Wanderung um die Klosteranlage. In
Öhringen hatte die Gruppe dann die

Gelegenheit auf eigene Faust das
Gartenschaugelände zu erkunden.
Gemeinsam fuhren dann die Albvereinler
nach Pflegelbach ins historische
Weinbaumuseum. In der einzigartigen
Kelleratmosphäre ist ein 1752 erbautes,
prachtvolles Weinfass mit 64 644 Liter
Fassungsvermögen zu sehen. In dem gut
150 m langen Keller informierte Winzer
Uhlmann, mit viel Witz und mancher
Anektote, über den Weinanbau der
Hohenloher Weinkellergenossenschaft
Fürstenfass. Natürlich konnten die guten
Tropfen auch gleich probiert werden, die
Wanderer waren begeistert von den edlen
Weinen und den humorvollen
Ausführungen von Herrn Uhlmann. Fast
vergasen sie dabei, dass es Zeit war zum
Abendessen, das im Landhotel Küffner auf
sie wartete. Bei einem guten Essen, netten
Gesprächen und einem Glas Wein ließ man
dann den Abend ausklingen.
Am anderen Tag, nach einem reichhaltigen
Frühstück, ging es wieder nach Öhringen.
Bei einer Stadtführung führte der Öhringer
Nachtwächter Fritz Offenhäuser, im „Häß“
eines Turmwächters, die Burladinger durch
die Gassen und historischen Plätze der
Stadt. Er erklärte den Neugierigen
ausführliche die ältere und jüngere
Geschichte von Öhringen. Danach fuhr der
Bus weiter nach Waldenburg. In Eschelbach
stieg die Wandergruppe aus um zu Fuß
durch Weinberge , über den Eichberg und
Theresienberg den Anstieg nach
Waldenburg zu meistern. Die historische
Altstadt von Waldenburg liegt auf dem
höchsten Punkt des Hohenlohekreis und bot
einen wunderschönen Ausblick auf die
Hohenloher Ebene. Nachdem der, mit
seinen 110 engen Stufen, bestiegen war, gab
es einen einzigartigen Blick auf das
Ensemble der reizvollen Häuser der
historischen Altstadt von Waldenburg. Auf
der Heimfahrt zollten die Reisenden den
Organisatoren, Doris Knuth, Michael
Stopper und Peter Maichle, großes Lob und
bedankten sich für das schöne
Wochenende.